Nachhaltiges Unternehmen – mehr als nur ein Image
Ein nachhaltiges Unternehmen zu sein, ist heute wichtiger denn je. Nicht nur strengere Umweltauflagen zwingen Unternehmen zu mehr Nachhaltigkeit, sondern auch Kunden, Investoren und nicht zuletzt (zukünftige) Arbeitnehmer erwarten zunehmend nachhaltige Praktiken. Dieser Artikel zeigt, warum der Wandel zu einem nachhaltigen Unternehmen unverzichtbar ist, welche Rolle die Mitarbeiterzufriedenheit dabei spielt und welche konkreten Maßnahmen Sie in Ihrem Unternehmen ergreifen können, um nachhaltiger zu werden.
Warum der Wandel zu einem nachhaltigen Unternehmen so wichtig ist
Deutschland steht vor wichtigen Umweltherausforderungen: hohe CO2-Emissionen, schwindende Biodiversität und hohe Schadstoffbelastung in Städten. Gleichzeitig wird Nachhaltigkeit für Unternehmen immer wichtiger:
Über 70% der Generation Z und Millennials achten bei der Arbeitgeberwahl auf Nachhaltigkeitsengagement ( Deloitte).
Studien ( Econstor, Leipzig Informationszentrum Wirtschaft) belegen, dass nachhaltige Unternehmen langfristig profitabler sind.
Nachhaltigkeit ist somit kein "Nice-to-have" mehr, sondern ein Wettbewerbsfaktor. Unternehmen, die nicht nachhaltig handeln, riskieren ihre Zukunftsfähigkeit. Doch wie können Unternehmen konkret mehr Nachhaltigkeit erreichen? Ein etablierter Ansatz dafür sind die ESG-Kriterien (Environmental, Social und Governance), die wir im Folgenden genauer betrachten:
Der Weg zum nachhaltigen Arbeitgeber: ESG in der Praxis
Um ökologische und soziale Verantwortung im Unternehmen messbar, vergleichbar und umsetzbar zu machen, haben sich internationale Bewertungskriterien etabliert, darunter das ESG, das abgekürzt für Environmental, Social und Governance steht, den 3 Säulen der Nachhaltigkeit. Für die meisten Unternehmen besteht bereits eine ESG-Reporting-Pflicht.
ESG – Environmental
Bedeutung:
Im Bereich Environmental geht es um Umweltaspekte wie z.B. Klimaschutz, Ressourceneffizienz und Abfallmanagement. Eine große Anzahl an nachhaltige Firmen setzten hier oft auf moderne Umweltmanagementsysteme, die dabei helfen sollen den Ressourcenverbrauch zu überwachen und kontinuierlich zu verbessern. den CO2-Fußabdruck Ihres Unternehmens.
Praxis:
Digitalisierung von Dokumenten zur Papierreduktion
Energiesparende Beleuchtungssysteme
Konsequente Mülltrennung und Optimierung der Abfallentsorgung
Bezug von Ökostrom
Green IT (umweltfreundlichere IT-Lösungen)
ESG – Social
Bedeutung:
Die soziale Nachhaltigkeit im Unternehmen beschreibt die soziale Verantwortung eines Unternehmens. Diese kann z.B. durch faire Arbeitsbedingungen, Diversität und gesellschaftliches Engagement gezeigt werden. Weitere, zentrale Aspekte sind u.a. betriebliche Gesundheitsförderung, bei Möglichkeit flexible Arbeitszeiten, Weiterbildungsmöglichkeiten, Sicherheit am Arbeitsplatz und nicht zuletzt faire und angemessene Bezahlung.
Praxis:
Förderung umweltfreundlicher Mobilität, wie z.B. Dienstrad-Leasing
Kooperationen mit lokalen Umweltinitiativen
Work-Life-Balance der Mitarbeiter unterstützen
Barrierefreie Arbeitsplätze
ESG – Governance
Bedeutung:
Governance beschreibt die Unternehmensführung und umfasst alle Grundsätze und Maßnahmen, die eine ethische, transparente und nachhaltige Unternehmenssteuerung sicherstellen. Dies umfasst u.a. klare Antikorruptionsrichtlinien, faire Geschäftspraktiken und effektive Kontrollmechanismen. Aber auch professionelles Risikomanagement und die Integration von Nachhaltigkeitszielen in die Unternehmensstrategie zeichnet ein nachhaltiges Unternehmen aus.
Praxis:
Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie
Regelmäßige Überprüfung und Dokumentation von Umweltkennzahlen
Transparente Kommunikation über Nachhaltigkeitsziele
Optimiertes Kundenmanagement
Mitarbeiterzufriedenheit im Kontext Nachhaltigkeit
Immer mehr Unternehmen erkennen, dass Nachhaltigkeit ein wichtiger Faktor für die Mitarbeiterzufriedenheit und –bindung ist. Wie eingangs erwähnt, ist Nachhaltigkeitsengagement für die Mehrheit der Generation Z und Millennials (über 70%) ein wichtiges Kriterium bei der Arbeitgeberwahl. Ein nachhaltiges Unternehmensimage wirkt attraktiv auf potenzielle Bewerber und stärkt den Stolz und die Identifikation der bestehenden Mitarbeiter.
Nachhaltige Benefits ohne direkte Kosten fördern die Mitarbeiterzufriedenheit
Motivierte Mitarbeiter sind entscheidend für den Unternehmenserfolg. Wobei echte Motivation auch durch nicht-monetäre Anreize entsteht: Anerkennung, Verantwortung, Wachstumsmöglichkeiten und die Erfüllung psychologischer Bedürfnisse wie Kompetenz, Autonomie und soziale Verbundenheit. Positive Kommunikation, Förderung von Eigenständigkeit, Teambuilding und flexible Arbeitsmodelle – gerade im Kontext von Remote Work – steigern die Motivation effektiv. Zusätzlich können attraktive und nachhaltige Benefits die Mitarbeiterzufriedenheit ohne direkte Kosten für das Unternehmen erhöhen.
Refurbished E-Bikes als nachhaltigen Benefit
Ein Beispiel für nachhaltige Benefits ohne direkte Kosten ist das Dienstradleasing über Gehaltsumwandlung mit aufbereiteten E-Bikes: BusinessBike bietet
in Kooperation mit
Rebike professionell geprüfte und aufbereitete E-Bikes im Dienstradleasing an. Diese "refurbished" E-Bikes sind günstiger als Neuräder und schonen durch ihre Wiederverwendung die Umwelt. Mit unserem papierlosen Service, über 6.000 Fachhändlern und Vollkaskoversicherung machen Sie Ihren Mitarbeitern ein attraktives Angebot für nachhaltige Mobilität.
Zusammenfassung
Drei Schritte zu mehr Nachhaltigkeit im Unternehmen
Nachhaltigkeit ist ein Wettbewerbsfaktor: Sie stärkt das Unternehmensimage, zieht Talente an und erhöht die Profitabilität.
ESG-Kriterien bieten Orientierung: Sie helfen Unternehmen, Nachhaltigkeit in allen Bereichen (Umwelt, Soziales, Unternehmensführung) konkret umzusetzen.
Mitarbeiterzufriedenheit gewinnt durch nachhaltige Benefits: Angebote wie Dienstradleasing fördern Motivation und Wohlbefinden, ohne direkte Kosten für das Unternehmen zu verursachen.